Kolumne von Udo Greweling

14..04.10

Trainer im Rampenlicht


Neulich als Mainz05 sein erstes Bundesligaheimspiel verlor, da schickten sie unseren Arno zur Fernsehsendung "Flutlicht" um sich den kritischen Fragen der Moderatorin zu stellen. Er kam dabei ganz gut rüber, auch wenn meine Frau meinte er sei ganz schön nervös.
Doch durch seine Kamera Erfahrung mit Jogi wickelte er das Interview in souveräner Manier
ab. Ich sagte noch: "Schau mal wie braun der Arno ist, der war bestimmt im Skiurlaub" "Du Quatschkopf" meinte da meine Frau, "du hast aber auch gar keine Ahnung, die werden im Fernsehen doch immer geschminkt".
So einen Blödsinn macht der Jogi aber nie, dachte ich noch!

Aber Apropos Arno, der ist ja eigentlich das ganze Trainerdilemma beim SVM schuld.
Kurz bevor die Saisonvorbereitung losgeht, macht er sich nach Mainz ab. Ach nein, zuerst nach Koblenz zum Fußballverband, damit Mainz die hohe Ablöse an den SVM nicht zahlen musste.
Als Entschädigung schickten die Mainzer uns den Sascha Meeth nach Morbach, doch als der gemerkt hatte das die Hunsrück-Autobahn noch ein paar Jahre im Bau ist, war ihm die Fahrerei durch die Baustelle zu lästig.
Da dachten doch die SVM - Verantwortlichen, holen wir wieder einen aus der anderen Richtung. Aber Wolli Hoor hatte von Anfang an Probleme mit den Höhenunterschieden und trainierte mit der halben Mannschaft lieber im Trierer Raum!

Autofahren ist halt doch nur was für "Jung" gebliebene Lehrer im Pensionsalter, da rutscht man die 140 km von Pirmasens bis Salmrohr auf einer A-backe ab.

Also musste der “Torre“ ran und das gleich Doppelt. Dieses Beispiel machte schnell Schule und Eintracht Trier übernahm das Morbacher Modell.
Kaum hatten die Trierer den Basler vor die Tür gesetzt, brachten sie Super-Mario auch schon beim SVM ins Gespräch, weil sich die Eintracht sein fürstliches Gehalt von 8000,- € sparen wollte.
Der SVM, bekannt für seine guten Ideen, dachte drüber nach und hatte die Finanzierung auch schnell klar geregelt.
Als Unterkunft hätte man ihm die “Suite“ im Schlachthofstübchen zur Verfügung gestellt, damit es keine Probleme mit dem Fahren gibt.
Das Weizenbier wäre um 1000% erhöht worden, so hätte Mario einen großen Teil selbst refinanziert und für die Restfinanzierung hätte man den SVG als 3.Mannschaft unter Vertrag genommen, was zwar eine Vergrößerung des Kühlraumes bedeutet hätte.

Doch letztendlich gescheitert ist die Verpflichtung von Super-Mario an der Zielvorgabe des SVM. Es sollte mindestens die Oberliga dabei herausspringen.
Da hatte Mario dann doch schnell ab gewunken und meinte, dass er das mit Trier aber einfacher gehabt hätte!!


Bis bald, Euer Udo

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